Queen on Heels E-Book Release

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E-Book Release Queen on Heels

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Auf einmal war es totenstill im Ballsaal. Pikierte Damen starrten mich mit weit aufgerissenen Mündern an. Man hätte einen Handschuh fallen hören können.
Ich hatte dem Kronprinzen von Preußen die Nase gebrochen …

Mariella, Baroness von Württemberg, steht eine traumhafte Ehe mit dem unverheirateten Kronprinzen von Preußen bevor – zumindest glaubt das ihre Mutter, als sie ihre widerwillige Tochter zur Brautschau schickt. Mariellas kleine Zwillingsschwestern haben auch noch ein Wörtchen mitzureden und mischen den gesamten preußischen Königshof ordentlich auf. Während die Baroness am liebsten mehr Zeit mit dem gut aussehenden Stalljungen Alex verbringt, entspinnt sich langsam ein Familiengeheimnis, von dem nur Mariellas Mutter etwas weiß. Ein Geflecht aus Intrigen, Verwechslungen und lustigen Streichen braut sich zusammen …

***Leseprobe***
Und da kam auch schon Mom auf mich zugestürzt. »Wo bist du gewesen?«, zischte sie. »Dein Name wurde aufgerufen, aber du bist nicht aufgetaucht. Und wie siehst du überhaupt aus?«
»Ich musste einem Pferd das Leben retten«, verteidigte ich mich.
Doch Mom hörte mal wieder nicht zu. Sie zog mich einfach mit sich. »Schon wieder eine Chance verpasst, den Kronprinzen kennenzulernen! Na gut. Aber du wirst dich jetzt wenigstens der Königin vorstellen.«
»Wie bitte? Ich dachte, ich soll den Prinzen heiraten und nicht die …«
»Ja, ja, sehr witzig«, unterbrach mich meine humorlose Mutter. »Sie ist die Einzige aus der Königsfamilie, die anwesend ist. Der König weilt bereits außer Haus. Anscheinend hat er heute Nachmittag einen wichtigen Staatsbesuch zu absolvieren, sonst hätte ich dich ihm natürlich zuerst vorgestellt. Leider bist du viel zu spät! Der Kronprinz hat den Empfang schon verlassen. Der Arme hat einen plötzlichen Migräneanfall erlitten.«
Wie bitte? Ich hörte ja wohl nicht richtig. Dieser Mistkerl von einem Prinzen! Wieso klaute er mir meine Migräne-Nummer, die ich vorgehabt hatte, in den nächsten fünf Minuten auszupacken? Und wieso war er dieser Hölle aus Teegebäck und adligem Geschnatter bereits entkommen und ich nicht? Verdammt. Ich hasste diesen Prinzen jetzt schon! Jetzt brauchte ich Mom natürlich nicht mehr mit meinem Fake-Migräneanfall zu kommen. Schnell durchforstete ich mein Hirn nach Alternativen. Wie täuschte man noch mal einen Blinddarmdurchbruch vor? Doch ich hätte mir darüber nicht den Kopf zerbrechen müssen, wie sich herausstellte, denn ich hatte ja meine Schwestern Luisa und Sophie dabei.
Die Zwillinge wählten eben diesen Moment, um eine Räuberleiter zu dem riesigen Schokoladenbrunnen zu machen, der am Rande des Thronsaals neben den Servierwagen mit Kaffee, Tee und Gebäck aufgebaut worden war. Der goldene Brunnen umfasste drei Stockwerke, wovon das unterste etwa die Ausmaße eines Traktorreifens aufwies. Der Küchenchef hatte, zu seinem Pech, den Schokobrunnen etwas zu hoch für zwei Siebenjährige aufgebaut, und das rächte sich nun.
Ich sah gerade noch, wie Luisa, die auf Sophies Händen und Oberschenkeln stand, beherzt zwei Kekse in die flüssige Schokolade tunkte, dann das Gleichgewicht verlor und mitsamt der Brunnenkonstruktion nach vorne stürzte.
Es schepperte gewaltig, als wäre Luisa in eine Marschkapelle gefallen.
»Luisa!« Ich schlug mir die Hand vor den Mund.
Mom drehte sich um, um zu sehen, was passiert war. »Nein!«, kreischte sie, jetzt schon zum zweiten Mal an diesem Tag.

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